Braunes Huhn = Braune Eier?
Unser Haushuhn stammt ursprünglich vom Bankivahuhn aus den Regenwäldern Südostasiens ab.
Wenn eine Henne in Brutstimmung ist, dann verliert sie ihr Bauchgefieder, um die Temperatur ihrer Eier besser wahrnehmen zu können. Währenddessen legt sie über mehrere Tage Eier, bis sie ausreichend Eier für eine Brut zusammen hat. Die Henne bebrütet ihr Gelege nun 21 Tage lang und verteidigt es vehement gegen potenzielle Feinde.
Dass die Küken zur nahezu gleichen Zeit schlüpfen ist kein Zufall, so kommunizieren die Küken noch im Ei schon kurz vorm Schlüpfen miteinander. Doch nicht nur die Küken kommunizieren, auch die Henne verständigt sich schon mit ihren Küken, wenn diese sich noch im Ei befinden. Auch wenn die Küken geschlüpft sind, lockt die Henne ihre Küken mit Hilfe von verschiedenen Lauten zu Wasser- & Futterquellen.
Auch erwachsene Hühner sind untereinander sehr sozial, so entwickeln sie enge Freundschaften und picken sich auch gegenseitig Schmutzpartikel aus dem Gefieder.
Als Allesfresser ist die Ernährung des Huhns recht vielfältig, so fressen sie neben Sämereien, Gräsern und Früchten auch Insekten, Würmer und seltenst sogar kleine Mäuse. Um die fehlenden Zähne auszugleichen haben Hühner einen sogenannten Muskelmagen. Dieser kontrahiert sich in regelmäßigen Abständen und zerreibt mit Hilfe von aufgenommenen Steinen die Nahrung.
Hühner warnen sich gegenseitig mit Lauten vor Gefahren, dabei nutzen sie verschiedene Töne für verschiedene Feinde.
Daten und Fakten
- Tierart: Haushuhn
- Wildform: Bankivahuhn
- Wissenschaftlicher Name: Gallus gallus f. domestica
- Gewicht: 2 kg
- Höchstalter: 5 - 7 Jahre
- Brutzeit: 21 Tage
- Sozialstruktur: Harem
- Nahrung: Gräser, Insekten, Sämereien
Lebensraum und Herkunft
- Verbreitung: Südostasien (Wildform)
- Lebensraum: Wälder & Graslandschaften